Hi
Ich habe lange gezögert, diesen Schritt überhaupt in Erwägung zu ziehen. Nach vielen Jahren als Inhaber meiner Praxis wächst der Wunsch nach mehr Freiheit, aber der ganze juristische Aufwand schreckt mich ab. Es geht ja nicht nur um den Preis, sondern auch um Arbeitsverträge, Übergaberegelungen und viele kleine Details, die man leicht übersieht. Da ich niemanden übervorteilen oder Fehler machen will, frage ich mich, ob es sich lohnt, von Anfang an einen juristisch versierten Partner einzuschalten. Vielleicht spart man damit Zeit und Nerven, vielleicht ist es auch nur unnötiger Luxus. Wie habt ihr das gelöst?

Ich habe beim ersten Versuch fast meine Kaffeemaschine mitverkauft, weil ich dachte, ein Standardvertrag aus dem Internet reicht schon. Hat er natürlich nicht. Als ich dann endlich jemanden hatte, der sich wirklich auskennt, lief plötzlich alles wie geschmiert. Beim Thema Zahnarztpraxis Verkauf gibt es einfach zu viele Stolperfallen, um das auf gut Glück zu machen. Der Investor, der am Ende eingestiegen ist, war nicht nur bereit, ordentlich zu zahlen, sondern hatte sogar Ideen, wie man die Praxisstruktur noch verbessern kann. Mir blieb mehr übrig, als ich gedacht hätte, und das mit einem ruhigen Gewissen. Und mein Espresso gehört jetzt nur noch mir.